"Die Frau vom Checkpoint Charlie" kommt auf Einladung des Bundes der Berliner und Freunde Berlins nach Hof. Jutta Fleck, deren Schicksal mit Veronika Ferres in der Hauptrolle verfilmt wurde, wollte im Sommer 1982 als DDR-Bürgerin in den Westen flüchten. Nachdem die Flucht in Rumänien gescheitert war, wurden ihre beiden Kinder in ein Erziehungsheim gesteckt, sie selbst musste ins berüchtigte Frauengefängnis Schloss Hoheneck. Später wurde Frau Fleck vom Westen freigekauft, musste aber die Kinder in der DDR zurücklassen. Vier lange Jahre demonstrierte sie mit spektakulären Aktionen am Diplomatenübergang Checkpoint Charlie in Berlin für die Ausreise ihrer beiden Töchter bis sie diese dann endlich am 25.08.1988 wieder in die Arme nehmen konnte. Nun kommt Jutta Fleck Anfang Mai zu einem Informationsbesuch und einer Lesung nach Hof. Sie wird zunächst mit Schülern der 10. Klassen des Reinhart-Gymnasiums diskutieren. Am Mittwoch, 7. Mai wird sie dann um 19.00 Uhr in einer öffentlichen Veranstaltung, die vom Verein der Freunde der FH für öffentliche Verwaltung unterstützt wird, im Hörsaal der FH an der Wirthstraße aus ihrem bewegten und bewegenden Leben erzählen. Jürgen Stader, Vorsitzender des Bundes der Berliner und Freunde Berlins: "Wir freuen uns, der interessierten Öffentlichkeit bei freiem Eintritt eine Persönlichkeit der jüngeren Zeitgeschichte präsentieren zu können."

Jutta Fleck mit der Autorin ihres Buches Ines Veith (copyright "Michael Lutz") - honorarfrei	Buchcover

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Bilder von der Veranstaltung: